04. November 2019

Warum Muskelkraft wichtig ist

Fitnessstudios liegen voll im Trend. Aktuell sind rund 13% der deutschen Bevölkerung in einem Fitnessstudio angemeldet, die Mitgliederzahl steigt seit Jahren. Dennoch haben viele Menschen Respekt vor Krafttraining. Vor allem Frauen haben Angst vor Muskeln. Doch eins ist sicher: Ihr werdet nicht über Nacht aussehen wie Arnold Schwarzenegger. Durch Krafttraining könnt ihr euch jedoch einen großen Wunsch erfüllen – und zwar einen strafferen Körper. Frauen können zum Beispiel ihre Cellulite bekämpfen! Das klingt doch vielversprechend, oder?

Körperstraffung ist nur einer von vielen positiven Effekten vom Krafttraining. Das Training kann Knochen, Kapseln, Bänder, Sehnen, das Herz-Kreislaufsystem, den Stoffwechsel und die Hormonsituation positiv beeinflussen.

Durch regelmäßiges Training mit schweren Gewichten wird außerdem die Muskulatur gestärkt. Muskulatur galt jahrzehntelang als ausführender Motor. Das heißt die Muskeln dienen beispielsweise der Stabilisation der Gelenke und Vorbeugung von Knieschäden, Rückenschmerzen oder Schulterproblemen. Heute weiß die Forschung, dass noch mehr positive Effekte des Sports auf die Muskulatur zurückzuführen ist.

Wie hier beschrieben, verlieren Menschen ab einem Alter von 30 alle 10 Jahre rund 3 Kilogramm an Muskelmasse. Forscher sehen darin einen der Hauptgründe für Übergewicht, denn: Muskelfasern verbrauchen Energie. Wer regelmäßig trainiert, hat dauerhaft einen höheren Energieumsatz. Kurz gesagt: Je mehr Muskelmasse du besitzt, umso mehr Kalorien verbrennst du.

Muskeln beeinflussen unseren gesamten Organismus. Sie senden wichtige Botenstoffe, unter anderem sogenannte “Myokine” in unsere Blutbahn, welche dadurch ins Fettgewebe, zu Leber, Herz oder Gehirn gelangen. Der Name leitet sich aus dem griechischen Wort für Muskel “Mys” und Bewegung “kinema” ab.

Myokine werden als heilende Stoffe angesehen, der Körper produziert sie jedoch erst bei körperlicher Belastung. Sie sind für Muskelwachstum und deren Regeneration bei regelmäßigem Training verantwortlich. Myokine können den Fettstoffwechsel bei Sportlern anregen. So können ungeliebte Fettdepots abgebaut werden. Damit wird nicht nur der Wohlfühlfaktor im eigenen Körper gestärkt, sondern auch die Gesundheit begünstigt: Mit dem Abbau von Bauchfett können Diabetes, Arterienverkalkung, Schlaganfall und Herzinfarkt vorgebeugt werden. Dank der Myokine kommt es im Körper nicht nur zu einer erhöhten Fettverbrennung der Muskeln, sondern diese nehmen auch mehr Glukose aus dem Blut. Dadurch wird der Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht gehalten.

Bevor man mit dem Krafttraining beginnt, ist es sinnvoll die genaue Zusammensetzung des eigenen Körpers zu analysieren. Bei der InBody-Körpermessung in unseren Studios untersuchen wir die genaue Fett-, Wasser- und Muskelverteilung in den verschiedenen Körperteilen. Auf Grundlage der Ergebnisse erstellen wir dann einen individuellen Trainingsplan, der dich bei deinen sportlichen Zielen unterstützt. Die InBody Analyse ist außerdem ein hilfreiches Tool zur Überprüfung der Trainingseffektivität. Nach einigen Monaten kann analysiert werden, ob man beispielsweise tatsächlich Muskulatur aufbaut oder Körperfett verliert. Vereinbare hier einen Termin zur individuellen Trainingsplan-Erstellung!